TSV Lichtenberg e.V. - Abteilung Fußball
Im Schatten der Hochhäuser

Corona kalender - Woche 6

Im Zuge der Corona-Krise wollen wir uns beim TSV was einfallen lassen, um unsere „Community“ tagtäglich etwas die Zeit zu vertreiben: An dieser Stelle bedanken wir schon mal im Vorfeld der Aktion, dass so Viele sofort bereit waren, um an dieser Aktion teilzunehmen.

Vor fünf Wochen am Montag, den 23.03.20 startete unsere neue Rubrik „5 Fragen - 5 Antworten“. In einer Interview-Form stellen wir unseren Mitgliedern 5 Fragen, die sie artig beantworten. Jeden Tag wird um 16:00 Uhr ein „Interview“ mit unseren „TSVern“ online gestellt.

Tag 36 - 27.04.2020 - Mario Frank (Spieler der AK 40 und TSV-Senioren)

Tag 37 - 28.04.2020 - Marcus Palme (Spieler der 1.Herren des TSV)

Tag 38 - 29.04.2020 - Steffen Mühmer (Spieler der TSV-Senioren)

Tag 39 - 30.04.2020 - Hozan Khatib (Spieler der 1.Herren des TSV)

Tag 40 - 01.05.2020 - Thomas Püngel (Spieler der TSV-Senioren)

Tag 41 - 02.05.2020 - Oskar Piltz (Ex-Spieler des TSV - Fortuna Biesdorf)

Tag 42 - 03.05.2020 - Zusammenfassung & Update

Heute: Zusammenfassung & Update

 

Sechs Wochen sind um… Knapp 50 „TSVer“ haben sich bis jetzt hier mit dem „Corona-Kalender“ präsentiert und haben ihre Gedanken, Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft mit uns geteilt (und ein paar Highlights warten noch in den kommenden Wochen auf euch).

Das Erste was es nun zu sagen gilt… DANKE!

…für eure Unterstützung, Mitarbeit und das ganz große „Feedback“, welches wir hier tagtäglich von euch in einer sehr merkwürdigen Zeit erfahren. Das ist nicht selbstverständlich und zeigt aber auch unseren TSV. Ihr seid genau der Teil des Lebens, warum wir uns Alle in unserem Verein so wohl und geborgen fühlen. Genau das ist der TSV und zwar egal, ob wir uns gerade sehen, umarmen oder knutschen dürfen. Ihr da draußen seid Weltklasse!

Zum Zweiten wollen wir euch mitteilen, dass (Stand heute) Niemand von unserem Verein oder im Umfeld unseres Vereins an Covid-19 erkrankt oder infiziert ist. Auch das ja in der heutigen Zeit nicht unwichtig. Unsere „Harnack-Ritze“ existiert noch und wird fleißig schrittweise verwandelt. Der Sand auf unserem Platz ist zwar noch immer ausreichend vorhanden, aber wenn wir uns dann irgendwann demnächst wieder auf unserem „Ground“ treffen dürfen, wird sich Einiges getan haben. Ein großes „Dankeschön“ gilt hier unserem 1.Vorstzenden Frank Tänzler, Jacqui, Mario, Morena und all den Helfern, die unser „Zu Hause“ pfleglich behandeln bzw. am Leben halten. Auch das ist TSV!

Natürlich müssen wir (drittens) nochmal zu ein paar fachlichen und fußballspezifischen Dingen kommen… Der Berliner Fußball-Verband (BFV) hat nun mitgeteilt, dass man erstmal NICHTS mitteilt, sondern auf einen „Verbandstag“ Mitte Juni hinweist. Alle möglichen Szenarien (Saisonabbruch, Saisonannulierung, Weiterführung der Saison irgendwann, Aufsteiger, Absteiger usw.) dürfen gedanklich weiter frei verhandelt werden. Als Teil der großen Berliner „Fußball-Familie“ haben wir dann demnächst natürlich auch ein „Stimmrecht“ und werden das auch wahr nehmen. Wichtig ist hier, dass es keine Alleingänge intern geben wird und der TSV alle Dinge berücksichtigen wird, du uns halt betreffen oder wichtig sind. Das betrifft dann eben nicht nur unsere „Premium-Mannschaft“ (1.Herren). Profitieren würden mit „Aufsteigern“ unsere „TSV-Senioren“ und auch unsere „40er“. „Ohne Absteiger“ würde für unsere Erste“ bedeuten, dass man auch in der kommenden Saison Bezirksliga spielt darf. Aber diese Situationen schieben wir erstmal gepflegt ganz weit nach hinten, weil es erstmal wichtigere Dinge gibt.

Natürlich ist es ganz schwer zu verstehen, dass man von „ganz oben“ ein Minimum an „Erkrankte“ dazu hernimmt, um ein ganzes Land und auch unseren Verein lahm zu legen. Trotzdem haben wir eine Verantwortung gegenüber den Menschen, denen es vielleicht nicht ganz so gut geht (Risikomenschen) und genau dieser Verantwortung stellen wir uns auch. Wie beim TSV immer, bleiben wir cool, umsichtig und gelassen und harren der Dinge, die da noch kommen. Auch das schaffen wir! Lasst uns zusammen stehen, örtlich entfernt, aber in der Sache vereint

Auch wir hier halten durch und werden euch jeden Tag ein Interview bereitstellen, egal ob wie lange es dauert oder Königspinguine auf unserem Platz campieren. Werden die „Dinger“ demnächst halt gegrillt…

Sechs Wochen sind um und die Welt ist noch immer nicht unter gegangen. Wir dürfen euch sagen: Egal, wie lange die „Scheiße“ dauert. Unser TSV bleibt bestehen und wir sind bei euch

#NURDERTSV

Unser morgiger Interview-Partner ist: Alexander Spitzer (Spieler der 2.Herren des TSV)

Unser heutigen Interview-Partner ist: Oskar Piltz (Ex-Spieler des TSV - Fortuna Biesdorf)

1.) Wie geht es dir? Gerade in der heutigen Zeit…

Derweil bin ich gelangweilt. Die „Covid-19-Krise“ fängt langsam an zu schlauchen. Mir fehlt der Fußball und die damit verbundenen Emotionen. Körperlich fühle ich mich allerdings prächtig und auch gesundheitlich geht es mir sehr gut.

2.) Wie sehen deine Pläne mit unserem TSV aus?

Dadurch, dass ich mich im Winter für eine neue Herausforderung entschieden habe und somit den Wechsel zu Fortuna Biesdorf in die Berlin-Liga gewagt habe, kann ich dazu relativ wenig sagen. Mein letztes Ziel was ich mit dem TSV hatte, war der Klassenerhalt in der Bezirksliga.

3.) Was macht unseren Verein aus?

Ich glaube was den TSV unheimlich ausmacht, ist das Gefüge an sich. Es fühlt sich alles sehr familiär an und es gibt einen festen Zusammenhalt im Verein. Man redet über Probleme und geht sie an, um Unruhen und jegliche Probleme zu vermeiden.

4.) Mit wem würdest du dich grundsätzlich am liebsten treffen und über „alte Zeiten“ plaudern?

Das ist leicht beantwortet. Definitiv wäre das Leon Koch. Er und ich haben ein sehr enges Verhältnis und verstehen uns auch abseits des Platzes sehr gut. Wir können über Alles reden und uns meistens in vielen Situationen helfen. Meistens bei einer schmackhaften Shisha um die Gedanken anzuregen…

5.) Deine „Sternstunde“ beim TSV?

Ich glaube ich habe zwei Momente die ich als „Sternstunde bzw. -stunden“ bezeichnen würde. Zu einem der von mir verwandelte Elfmeter in der letzten Aktion des Spiels gegen TuS Makkabi II. Ein unglaubliches Gefühl wenn gefühlt jeder Mitspieler, Trainer, Betreuer und Fan auf dich zu kommt und sich vor Freude nicht mehr halten kann. Als zweite „Sternstunde“ würde ich meine komplette Hinrunde betiteln. Ich weiß nicht, was meine Mama mir morgens in den Tee gemacht hat, aber ich habe mich unglaublich gut in jedem Spiel gefühlt. Lag natürlich nicht nur am Tee. Durch das Vertrauen der Trainer und dem Rückhalt innerhalb des Teams, hatte ich immer den Anreiz, mein Bestes abzuliefern und den zuschauenden Fans etwas zurückzugeben.

Wir bedanken uns bei Oskar für das Interview und freuen uns, wenn wir hoffentlich bald wieder zusammen sind.

Unser morgiger Interview-Partner ist: Zusammenfassung & Update

Unser heutigen Interview-Partner ist: Thomas Püngel (Spieler der TSV-Senioren)

1.) Wie geht es dir? Gerade in der heutigen Zeit…

Meinen Kids, der werdenden Mama an meiner Seite und mir geht’s gesundheitlich gut! Auch ich habe in der „Krise“ viel zu tun was Arbeit angeht und hoffe, dass es für alle bald vorbei ist und ein Stück weit Normalität einkehrt.

2.) Wie sehen deine Pläne mit unserem TSV aus?

Ich persönlich bin ja erst im Winter zu den 32er Senioren gewechselt und strebe da den Aufstieg an, wenn die Saison weitergehen sollte. Wenn nicht dann rocken wir das dann nächste Saison bzw. wann es auch immer weiter geht.

3.) Was macht unseren Verein aus?

Ja, die „Boys and Girls“ beim TSV sind Alle was Besonderes für mich geworden. Man kann mit ihnen viel Mist reden, aber auch sehr ernste Themen bequatschen, was es wahrscheinlich sonst nirgends gibt. Ich „mag“ sie einfach Alle!

4.) Mit wem würdest du dich grundsätzlich am liebsten treffen und über „alte Zeiten“ plaudern?

Da gibt es nur Einen, mit dem ich mich wirklich über „alte Zeiten“ unterhalten kann. Der Sportskamerad, David „Püppi“ Glaub, der mich auch zum TSV geholt hat!

5.) Deine „Sternstunde“ beim TSV?

Bin ja auch schon eine Weile dem Verein zugehörig und muss ehrlich sagen, dass für mich persönlich jedes Spiel, was ich mit den Jungs auf’m Platz stehen darf, was Besonderes ist und der Aufstieg letzte Saison mit der 1. Herren war ebenso ein geiles Gefühl!

Wir bedanken uns bei "Locke" für das Interview und freuen uns, wenn wir hoffentlich bald wieder zusammen sind.

Unser morgiger Interview-Partner ist: Oskar Piltz (Ex-Spieler des TSV - Fortuna Biesdorf)

Unser heutigen Interview-Partner ist: Hozan Khatib (Spieler der 1.Herren des TSV)

1.) Wie geht es dir? Gerade in der heutigen Zeit…

Mir und allen die ich kenne geht es gut und sind gesund. Das ist gerade das Wichtigste finde ich. Allerdings dachte ich mir, nach einer langen Pause ohne Fußball kann ich mich endlich wieder auf das Training und die Spiele freuen. Aber ich muss leider nochmals (unfreiwillig) eine Pause machen, was mich tierisch nervt.

2.) Wie sehen deine Pläne mit unserem TSV aus?

Sollte diese Saison fortgesetzt werden, kann der klare Plan nur der Klassenerhalt sein. Außerdem werde ich, unabhängig davon was in dieser Saison noch passiert, versuchen, besser und fitter zu werden, um in die nächste Saison zu starten.

3.) Was macht unseren Verein aus?

Was unseren Verein ausmacht, ist, dass unser Trainer ein Köln-Fan ist. (d.R. Das kann er nicht wirklich ernst meinen)… Spaß beiseite. Ich bin schon eine ganze Weile beim TSV und man kennt Jeden und kann sich mit Jedem unterhalten und es gibt immer was zu quatschen. Is dat nich Geil?!.

4.) Mit wem würdest du dich grundsätzlich am liebsten treffen und über „alte Zeiten“ plaudern?

Wirklich alte Zeit habe ich beim TSV noch nicht, daher fällt es mir schwer, eine spezielle Person zu nennen. Denn wir als eine Mannschaft sind gewöhnt, Alles gemeinsam zu machen. Jedoch eine Sache sollte ich erwähnen: ich unterhalte mich gerne mit Eric Rieck, weil ich durch seine Tipps mein Technik etwas verbessert habe und nun sogar schon etwas Jonglieren kann (Spaß).

5.) Deine „Sternstunde“ beim TSV?

Es gab viele Momente, wo es emotional wurde und ich erinnere mich immer wieder an die Situationen. Aber meine Sternstunde war mein zweites Spiel beim TSV in der „Zweiten“, wo ich drei Tore gemacht habe und wir 3:0 gewonnen haben. Dann wurde ich sogar in die „Elf der Woche“ gewählt. Damals konnte ich kaum deutsch verstehen und Frank hat versucht, mit Ach Krach und vielen Handzeichen zu erklären, was das bedeutet. Ich habe es trotzdem nicht verstanden, aber ich wusste, dass es was Schönes ist.

Wir bedanken uns bei Hozan für das Interview und freuen uns, wenn wir hoffentlich bald wieder zusammen sind.

Unser morgiger Interview-Partner ist: Thomas Püngel (Spieler der TSV-Senioren)

Unser heutigen Interview-Partner ist: Steffen Mühmer (Spieler der TSV-Senioren)

1.) Wie geht es dir? Gerade in der heutigen Zeit…

Aktuell sitze ich, wie viele Andere auch, zu Hause im „Homeoffice“ und probiere die Zeit bestmöglich rum zu bekommen. Zum Glück wird das Wetter jetzt wieder wärmer, so kann ich viel mit meinem Hund spazieren gehen… Bezogen auf den TSV hat sich für mich nicht allzu viel geändert, da ich vorher auch nicht am Training und nur selten an Spielen teilnehmen konnte. Trotzdem fehlen mir die Jungs, die "tiefgründigen" Gespräche und einfach mal wieder gegen die „Murmel“ zu treten. Das merke ich Tag für Tag mehr...

2.) Wie sehen deine Pläne mit unserem TSV aus?

Also alle Pläne, die man sich so geschmiedet hat, sind durch Corona ja leider erst einmal ad acta gelegt worden… Ich hätte nächste Saison gerne mit der „32er“ in der Landesliga angegriffen. Ich denke auch, es hätte sich bei normalem sportlichen Werdegang nur schwer vermeiden lassen, dieses Ziel nicht zu erreichen… Vermutlich nur, wenn wir in den verbleibenden Spielen auf Romeyke und GilI in der Innenverteidigung gesetzt hätten. Nun ja, so werden wir vermutlich kommende Saison erneut in der Bezirksliga antreten und somit auch erneut versuchen, diese "Seuchenliga" (Aufgrund vieler Abmeldungen anderer Mannschaften und damit unregelmäßigen Ligabetrieb) nach oben zu verlassen, was schön wäre schön. Persönlich mag ich ab der kommenden Saison regelmäßig am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen!

3.) Was macht unseren Verein aus?

Ja, was macht diesen Verein aus? Ich glaube, bei mir ist es vor allem die Tatsache, dass ich mich, seitdem ich mich 2004 der damaligen U19 angeschlossen habe, immer wieder gerne zu diesem Verein zurück gekehrt bin, da ich die Charaktere sehr schätze und viel Freude empfinde, all die Menschen rund um den Verein wieder zu sehen. Außerdem sind viele Mitglieder schon sehr lange dabei oder nach anderen Episoden immer wieder heim gekehrt, was wohl für die besonders gute  und herzliche Stimmung im Verein spricht. TSV macht einfach Bock, ist niemals kompliziert und bringt uns alle bei der schönsten Nebensache der Welt regelmäßig auf und abseits des Platzes zusammen!

4.) Mit wem würdest du dich grundsätzlich am liebsten treffen und über „alte Zeiten“ plaudern?

Puh, das ist schwer zu sagen. Ich glaube, die geilste Zeit hatten wir mit der ersten in der Saison 2005/2006, als wir die beste Rückrunde der TSV-Geschichte in der Bezirksliga (d.R. der Herren) gespielt haben und dabei häufig gerade mal mit 11 (fast immer denselben) Spielern angetreten sind. Damals wuchs echt was zusammen und ich bin froh, auch heute noch mit einigen Jungs in engem Kontakt zu stehen. Mit Einigen aber leider eben auch nicht mehr. Diese Jungs würde ich gern mal wieder auf 2-22 Kaltgetränke treffen wollen!

5.) Deine „Sternstunde“ beim TSV?

Da muss ich mich auch auf die Rückrunde 2005/06 beziehen. Was wir damals gespielt haben und am Ende leider relativ knapp am Aufstieg vorbei geschrammt sind (als Rückrundenmeister (!), war schon wirklich Klasse und hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. Aber es gibt auch viele andere schöne Momente, die ich mit diesem Verein verbinde und ich hoffe, dass bald weitere dazu kommen werden. Bleibt alle gesund!

Wir bedanken uns bei Steffen für das Interview und freuen uns, wenn wir hoffentlich bald wieder zusammen sind.

Unser morgiger Interview-Partner ist: Hozan Khatib (Spieler der 1.Herren des TSV)

Unser heutigen Interview-Partner ist: Marcus Palme (Spieler der 1.Herren des TSV)

1.) Wie geht es dir? Gerade in der heutigen Zeit…

Mir, meiner Familie und Freunden geht’s soweit gut. Irgendwie ist das momentan Alles etwas stressiger als vor Beginn der Corona-Krise, da ich viel arbeiten bin und Einiges für die Uni machen muss. Auf den TSV bezogen fehlt mir natürlich der Fußball, das „Dummgequatsche“ inklusive Kabinengefühl und einfach die Bewegung. Mit Laufen an sich kann man den Fußball nur im Ansatz vergleichen.

2.) Wie sehen deine Pläne mit unserem TSV aus?

Sportlicher Plan ist ganz klar der Klassenerhalt, wie Viele in der Mannschaft sicher auch sagen. Ich glaube allerdings, dass uns als Mannschaft dieser unfreiwillige „Break“ zur Zeit momentan vielleicht sogar ganz tut. Nach den letzten beiden Spielen war mein Gefühl irgendwie nicht so ganz. Wenn’s irgendwann wieder weiter geht, kehren einige verletzte Spieler wieder zurück und man könnte neu angreifen. Bei all der positiven Entwicklung gerade der jungen Spieler, merkt man diesen die Schwierigkeiten in Abstiegskampf schon an. Das soll die Leistung gerade unserer „Jungschen“ nicht schmälern. Das ist aller Ehren wert.

3.) Was macht unseren Verein aus?

Man hat das hier jetzt schon oft gelesen: das familiäre Umfeld schafft für fast Alle ein „zweites Zuhause“. Man kennt Viele schon eine Weile und unterhält sich nicht nur über Fußball, was ich sehr schön finde. Wie es immer so schön heißt: die „TSV-DNA“ beschreibt unser „Wir-Gefühl“.

4.) Mit wem würdest du dich grundsätzlich am liebsten treffen und über „alte Zeiten“ plaudern?

Ich bin ja schon ein paar Jährchen dabei und nenne meine Anfänge beim TSV ganz gerne die „pinke“ Generation. Könnte jetzt reichlich Personen aufzählen. Wenn ich dann in ein paar Jahren auch in unserer „32er“ spiele, treffe ich diese dann auch auf dem Platz wieder. Vielleicht quatschen unsere jetzigen „jungen Hüpfer“ dann noch mit mir.

5.) Deine „Sternstunde“ beim TSV?

Meine ganze Karriere beim TSV ist eine „Sternstunde“. Da muss ich jetzt selber lachen… Spaß beiseite! So echte Sternstunden gibt es eigentlich nicht.

Am emotionalsten waren die Spiele nach meinen langen Verletzungen. Wenn man fast eineinhalb Jahre raus ist und einen mühsamen Weg hinter sich hat, dann ist sowas immer etwas ganz Besonderes. Wenn einem dann noch was halbwegs Ordentliches gelingt, ist es doppelt so schön. Natürlich ab es enge Matches und wahre „Schlachten“, aber für mich waren das meine „Higlights“!

Wir bedanken uns bei Marcus für das Interview und freuen uns, wenn wir hoffentlich bald wieder zusammen sind.

Unser morgiger Interview-Partner ist: Steffen Mühmer (Spieler der TSV-Senioren)

Unser heutigen Interview-Partner ist: Mario Frank (Spieler der AK 40 & TSV-Senioren)

1.) Wie geht es dir? Gerade in der heutigen Zeit…

Meiner Familie und mir geht es gut. Wir können beide im Homeoffice arbeiten. Die gleichzeitige Betreuung eines Kleinkindes ist jedoch nicht so einfach und verlangt insbesondere Alexandra Einiges ab. Ich bekomme langsam eine Hippie-"Frisur" und stelle mich auch nicht mehr auf die Waage...

2.) Wie sehen deine Pläne mit unserem TSV aus?

Das ist einfach: Ich hatte und habe den Plan, mit beiden Senioren-Truppen aufzusteigen! Im Spätsommer diesen Jahres steht der Umzug ins niedersächsische Bassum (bei Bremen) an. Insofern wäre dies ein grandioser Abschluss meiner TSV-Laufbahn!

3.) Was macht unseren Verein aus?

Auch das ist einfach: Chemie Lichtenberg ist nicht mein erster Verein, aber mein Heimatverein, mit kurzer Unterbrechung Mitglied seit 1996. Im Männerbereich hätte ich mir prinzipiell nicht vorstellen können, den Verein zu lassen. Spiele in der „Harnackroad“ unter Flutlicht finde ich heute noch aufregend. Ein kleiner, gut geführter Verein, der mit den sicherlich limitierten Möglichkeiten und Gegebenheiten oft viel erreicht hat.

4.) Mit wem würdest du dich grundsätzlich am liebsten treffen und über „alte Zeiten“ plaudern?

Da gibt es sicherlich einige Leute. Wenn ich mich mich mit Dirk Opitz oder Dirk Nuss treffe, dann quatschen wir eigentlich immer von früheren "Heldentaten" und auch von "Verfehlungen". Das ist sicherlich auch mit Jakob Weber oder Willi Bleisch so. Insofern gibt es keine bestimmt Person, es ist einfach so, dass ich mich wirklich immer freue, wenn ich Leute beim TSV treffe, die ich lange nicht gesehen habe...

5.) Deine „Sternstunde“ beim TSV?

Als mein Sohn, sein erstes Tor für den TSV per 9m in der „Harnackroad“ erzielt hat, das war meine Sternstunde. Er hatte den Ball kaum berührt, lediglich leicht touchiert, allerdings lag der Torwart bereits in der anderen Ecke. Jeremy hatte sich bereits vom Geschehen enttäuscht abgewandt und sein Tor dadurch nicht bemerkt. Außerdem: Wir hatten mal eine Saison, da standen wir im Prinzip als Absteiger fest. Dirk Opitz war unser Trainer und "peitschte" uns förmlich zum Klassenerhalt. Wir haben die letzten Spiele dann allesamt für uns entscheiden können. Wir haben wirklich „durchgewischt"! Diese Saison ist mir stark in Erinnerung geblieben. Ebenso der erstmalige Aufstieg mit Andreas Witte in die Bezirksliga und das Hallenturnier in Rostock (Sieg gegen Bentwisch im Finale).

Wir bedanken uns bei Mario für das Interview und freuen uns, wenn wir hoffentlich bald wieder zusammen sind.

Unser morgiger Interview-Partner ist: Marcus Palme (Spieler der 1.Herren des TSV)